Am Montag, 6. November brachen wir von Salta per Bus zur vorletzten Station unserer Suedamerika-Tour auf: Buenos Aires. 18h und sehr, sehr viel „Gegend“ spaeter trafen wir in der argentinischen 13 Millionen Metropole ein.
Buenos Aires zaehlt zweifelsohne zu den europaeischsten Staedten Suedamerikas. Zudem hat es kulturell einiges zu bieten und auch das Wetter – Sonne, 30 Grad C. – wusste uns zu ueberzeugen. Kurzum in Buenos Aires laesst es sich bestens leben.
Am Dienstag Abend galt es zunaechst unsere Kalorienreserven wieder aufzufuellen. Es stand mal wieder Steak auf der Speisekarte. (Anm.: Um zumindest den durchschnittlichen Rindfleischkonsum eines Argentiniers abzubilden, musste bzw. durfte jeder von uns waehrend unseres Argentinien-Aufenthalts deutlich mehr als 2 kg Fleisch von gluecklichen Rindern verzehren.) Das Restaurant erinnerte jedoch stark an das Muenchener Hofbraeuhaus. Es lebe die Touristenfalle.
Am Mittwoch erkundeten wir Teile der Innenstadt. Unser Spaziergang fuehrte uns u.a. zum Regierungssitz und zum dem us-amerikanischen Kapitol nachempfunden Parlament. Auch die Prachtstrasse Avenida de 9 Julio konnten wir bewundern.
Am naechsten Tag hatten wir das Glueck, unsere Hotelbleibe verlassen zu koennen und in das Haus von Bekannten in San Telmo umzuziehen. San Telmo erwies sich als idealer Ausgangspunkt fuer unsere Kneipentouren und auch Parillas (Steak-Haeuser) gibt es hier wie Sand am Meer. Den verbleibenden Donnerstag Nachmittag verbrachten wir in Recoleta. Dort besichtigten wir den beruehmten Friedhof, auf dem in hunderten von Mausoleen die verschiedene Elite Buenos Aires` begraben liegt. Auch die letzte Ruhestaette von Evita befindet sich dort.
Freitags nahmen wir an einer Fuehrung durch das Teatro Colon teil. Leider konnten wir uns in diesem Theater von Weltrang keine Auffuehrung anschauen, da es zurzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. Nachmittags schlenderten wir durch die Fussgaengerzonen in der Naehe des Plaza General San Martin und schauten uns den Torre de los Ingleses an, eine Art Mini Big Ben.
Das Wochenende verbrachten wir auf einer Insel unserer Bekannten im Delta des Rio de Parana, welcher in den Rio de la Plata muendet. Dieses Delta beherbergt hunderte von Inseln, die von zahlreichen Leuten aus Buenos Aires als Wochenendbleibe oder gar als dauerhafter Wohnsitz genutzt werden.
Am Sonntag waren wir zur Mittagsszeit wieder zurueck in Buenos Aires. Nachmittags machten wir uns in Richtung Kathedrale auf, um dort einem Orgelkonzert zu lauschen. Wir wollten Suedamerika in Sachen Orgelmusik eine weitere Chance geben, nachdem wir in Cusco vom Koennen des dortigen Organisten herb enttaeuscht worden waren. Gluecklicherweise wurde das Konzert diesmal zu einem Fest fuer die Sinne – und dies lag nicht nur an der Orgel aus Deutschland 😉 sondern auch am vortragenden Kuenstler.
Abends stand Tango auf dem Programm. In einem alten Café in der Innenstadt erlebten wir eine feurige Darbietung – Tanz, Musik und Show-Einlagen vom Feinsten.
Den Montag liessen wir dann etwas ruhiger angehen. Wahrscheinlich aufgrund von exzessivem Rindfleischkonsum hatte Hendriks Magen etwas rebelliert. Abends traf sich Michi mit Tomas, einem argentinischen Freund, der im Fruehjahr 2005 ein Semester an unserer Hochschule in Deutschland verbracht hatte.
So ging eine ereignisreiche Woche in der wahrscheinlich schoensten Stadt Suedamerikas zu Ende.
Hasta luego!
hallo ihr lieben beiden
jetzt ist die reise schon fast am zu ende gehen dran,….und natürlich wird man wohl auch etwas schwermütig,..aber so wie man das auf der seite so mitverfolgen konnte habt ihr ja wahnsinns erlebnisse die ihr wohl nie wieder vergessen werdet und so immer dabei haben werdet,..ausserdem freuen sich hier zu hause viele auf euch,…und sind insbesondere froh wenn ihr wieder ganz heile wieder da seid.
genießt die letzten Tage ordentlich und kommt gut nach hause
liebe grüsse
schweden trude und sonymonster
Kommentar by schwedentrude — 17. November 2006 @ 12:00