Suedamerika-Blog '06 Reiseblog

29. Oktober 2006

La Paz

Filed under: Reise — suedblog @ 02:02

Der Vollstaendigkeit halber soll hier natuerlich unser Domizil fuer insgesamt 4 Tage nicht ungenannt bleiben. Vor dem Dschungeltrip hatten wir zwei Tage zur Organisation der Weiterreise in La Paz und zwischen Dschungel und Salzwüste noch einmal zwei Tage.

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La Paz ist dank des Regierungssitzes und der Grösse die quasi-Hauptstadt Boliviens, auch wenn eigentlich Sucre diesen Status innehat. Die Armut des Landes macht sich natürlich bemerkbar, obwohl die Stadt durch ihre Lage einen bedeutenden Vorteil hat: sie ist in einem Talkessel eingebettet, dessen Grund rund 3600m über dem Meer liegt, damit ist die Stadt räumlich begrenzt und bietet grossen Armutsvierteln keinen Platz. Somit ist das Stadtbild an sich freundlicher als in Lima. Insbesondere der alte Stadtkern bietet mit einigen netten Kirchen und den kolonialen Regierungsgebäuden nette Ansichten.

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Darüber hinaus hat sich ein moderneres Zentrum entwickelt, in dem viele Ausländer leben und die meisten Botschaften ihren Sitz haben. Oberhalb des Kessels hat sich mit El Alto (4000m) eine weitere Stadt gebildet, die ebenso gross wie La Paz ist und die deutlich ärmere Viertel aufweist.

Hasta luego

Im Dschungel

Filed under: Reise — suedblog @ 01:59

Am Montag brachen wir in Richtung Rurrenabaque, einer kleinen Stadt ca. 250 km noerdlich von La Paz, auf. Unsere Verkehrsmittelwahl fiel auf das Flugzeug. Die Fahrt mit dem Bus haette satte 18-20 Stunden in Anspruch genommen und uns ueber die „Gefaehrlichste Strasse der Welt“ gefuehrt. So sassen wir am Montag Morgen in einer 19-sitzigen Fairchild Dornier und warteten auf den Start vom hoechstgelegensten Verkehrsflughafen der Welt, El Alto in der Naehe von La Paz. Etliche westliche Airlines verzichten auf Direktverbindungen nach und von La Paz, da die duenne Luft auf 4000 Meter ue. n. Null das Starten mit grossen Maschinen erheblich schwieriger gestaltet. Fuer unsere Fairchild Dornier stellte das Abheben allerdings ueberhaupt kein Problem dar. Nach 40 Minuten Flugzeit landeten wir sicher auf der Graspiste von Rurrenabaque Airport.

Flugzeug hinten Flugzeug

Am Flughafen empfing uns Louis, bei dem wir unseren Dschungeltrip gebucht hatten. Leider hatte eine Kombination aus Fehlinformationen unserer Airline und verworrener Kommunikationswege innerhalb unseres Tour-Veranstalters ein kleines Organisations-Chaos angerichtet, das zunaechst zu verhindern schien, dass wir wie geplant noch am selbigen Tag gen Dschungel aufbrechen konnten. Ein wenig Verhandeln und einige zusaetzliche US-Dollars auf dem Tisch unseres Tour-Veranstalters ermoeglichten es uns gluecklicherweise doch noch, am fruehen Nachmittag die dreistuendige Bootsfahrt auf dem Rio Beni in Richtung Dschungel anzutreten. Zumindest war die Groesse unserer Tourgruppe auf ein sehr ertraegliches Mass geschrumpft: lediglich wir beide plus unser Guide José-Luis  

Hinfahrt

Im Dschungel-Camp angekommen bezogen wir zunaechst unser Cabin, in der wir die beiden Naechte verbringen sollten. Kurz darauf trafen wir ueberraschend auf eine sechskoepfige English-Connection, die wir bereits auf der Busfahrt von Copacabana nach La Paz kennengelernt hatten. Mit ihnen teilten wir unsere Cabin.

Camp Camp innen

Nach einem reichhaltigen Abendessen brachen wir bestens geruestet (Struempfe ueber der Hose, langaermliges Hemd und Insektenspray in rauhen Mengen) mit unserem Guide zu einer Nachtwanderung im Dschungel auf.

Readyforjungle

Die erste Stunde verstrich ereignislos: keine Pumas, keine Jaguars…aber dann hatten wir Glueck. Wir bekamen einen ca. 2 Meter messenden Alligator zu Gesicht der von der Uferboeschung ins Wasser glitt. Ein weiterer Hoehepunkt des Abends, zumindest aus der Sicht unserer englischen Freunde, spielte sich bereits vor der Nachtwanderung ab. Uns gelang es (mit der Hilfe unseres Guides) ein Insekt mit gruenen, phosphorizierenden Augen zu „domestizieren“. Unsere engl. Freunde tauften es auf den Namen Alfi. 

Nach einer erholsamen Nacht – unsere Oropax hatten den zirpenden Klangteppich des Dschungels nahezu perfekt weggefiltert – stand nach dem Fruehstueck zunaechst ein kurzer Bootstrip auf dem Programm. Diesmal waren wir mit den Englaendern unterwegs. Wieder an Land fuehrten die Guides uns durch Dschungel-Dickicht hinauf zu einem Felsen, in dessen Wand sich zahlreiche Papageienpaerchen kleine Hoehlen eingerichtet hatten.

Dschungel Papageien

Abgesehen von den Papageien blieb es an der Wildlife-Front eher ruhig. Unsere englischen Freunde glaubten allerdings zumindest den „shadow of a pig“ gesehen zu haben.

Nachmittags waren wir wieder alleine mit unserem Guide im Dschungel unterwegs. Nach ein paar Schritten gelang es uns eine Wildschweinherde auszumachen. Pumas und Jaguars liessen sich aber nach wie vor nicht blicken. Als Trost lernten wir die Insektenvielfalt des bolivianischen Dschungels kennen. Die Durchquerung eines Wespenschwarms bezahlte Michi auch prompt mit 4 Stichen. Darueber hinaus bekamen wir giftige Riesen-Ameisen  zu Gesicht. Auch Bienen, die, wenn sie sich von Menschen bedroht fuehlen, nicht stechen sondern beginnen die Kopfhaare zu kuerzen, kreuzten unseren Weg. Unserem Guide gelang es sogar, eine Tarantel aus ihrer Hoehle zu locken. Das sollte allerdings nicht die einzige Begegnung mit diesem Insekt bleiben…

Natuerlich hat die Dschungel-Flora ebenfalls einiges zu bieten: José-Luis machte uns mit dem Ajo Ajo Baum vertraut, der eng mit der gemeinen Knoblauchzehe verwandt ist, – dementsprechend roch die Rinde. Natuerlich geizt der Dschungel auch nicht mit giftigen Pflanzen. So etwa ein arbol toxico, der eine Fluessigkeit absondert, die bereits in geringen Mengen fuer den Menschen toedlich sein kann. Besser gefiel uns da eine Liane, die nach Durchtrennung reichlich Trinkwasser zur Verfuegung stellte (s. Bild „Hendrik und Liane“). Aus manchen Pflanzen laesst sich zudem hervorragend Farbe extrahieren (s. Bild „Michi und das Lila“).       

Ameisis Tarantelchen Lianenwasser Farbe

Abends erholten wir uns vom anstrengenden Tag bei einer Partie Kartenspielen. Des Nachts kam in unserer deutsch-englischen Cabin dann waschechte Klassenfahrtsatmosphaere auf. Den Auftakt stellte der Besuch einer Tarantel in unserer Schlafstaette dar. Nach zaehem Ringen 😉 gelang es uns schliesslich die Tarantel mit zwei Buechern und einer Rolle Duck Tape wieder in die freie Wildbahn zu befoerdern. Die Nacht fuellten dann Geschichten von Spinnen, die sich durch die Bohlenbretter von Cabins zwaengen und mit ihren scharfen Zaehnen jedes Moskitonetz ueberwinden…

Am naechsten Tag brachen wir nach einer vormittaglichen Dschungelwanderung wieder gen Rurrenabaque auf. Dort angekommen mussten wir zunaechst feststellen, dass unser Flug am naechsten Morgen u. U. wegen schlechter Wetterbedingungen ins Wasser fallen koennte. Letztendlich verschob sich unsere Rueckreise zum Glueck nur um drei Stunden und wir hoben kurz vor Hereinbruch eines kraeftigen Gewitters in Richtung La Paz ab.

Hasta luego!

Copacabana

Filed under: Reise — suedblog @ 01:57

Von der peruanischen Seite des Titicacasees machten wir uns also auf zur bolivianischen Seite, an sich eine dreistündige Busfahrt, wenn da nicht unüberwindbare Hindernisse im Kopf des Busfahrers auftauchen würden, wie zum Beispiel kleine Hügel in Baustellen, die nur für uns abgetragen werden müssen (alle anderen konnten drüberfahren), die krachende Gangschaltung oder das Abwürgen des Motors, es wurden dann vier Stunden.

Copacabana liegt am Südende des Sees und ist rundum hübscher und attraktiver als Puno. Dies ist in sofern überraschend, als das Bolivien das ärmste Land Südamerikas ist und in der Vergangenheit durch Landverluste am Pazifik und Abwanderung der Ressourcen des Landes in ausländische Investorenhände auch langfristig chancenlos gestellt wurde. Vor diesem Hintergrund sind die jüngsten staatlich angeordnete Enteignungen im Erdölsektor nicht gänzlich überraschend. Weniger als ein Viertel der Strassen sind befestigt und weniger als zehn Prozent asphaltiert. Unter der Armut leidet die ganze Infrastruktur, die wir vor allem im Bereich der Kommunikation in den vorherigen Ländern als sehr gut empfunden haben.

Für Westler ist das Preisniveau (vor allem im Vergleich zu den touristisch dominierten Orten in Peru) dementsprechend günstig. Wir bezogen ein sehr nettes, neues und gnadenlos günstiges Hostal mit Blick auf den See und diskutierten zunächst noch über den Haken, der sich dann aber bei der Dusche zeigte, die nicht nur kalt war (das kennen wir mittlerweile) sondern obendrein auch noch elektrische Schläge verteilte.

Zimmer Blick Dusche

Noch am Nachmittag liessen wir uns per Boot zur „Isla del Sol“ bringen. In der Nähe von Copacabana liegen zwei Inseln, die Isla del Sol und die Isla del Luna, die in der Mystik der Inka eine bedeutende Rolle spielten. Auf der Mondinsel war ein Inkatempel untergebracht, in dem die „Jungfrauen der Sonne“ lebten und wohl auch geopfert wurden. Auf der Sonneninsel liess der Sonnengott Inti seine beiden Kinder zur Erde. Die Inka errichteten zu deren Ehren mehrere Tempel auf der Insel und bewirtschafteten Teile in Treppenbeeten. Wir bestiegen diese „Inkatreppe“, die bis heute bewirtschaftet wird und in einem sehr guten Zustand ist und konnten einen beeindruckenden Blick über den Titicacasee geniessen.

Treppen Isladelsol delaluna Treppen Islasol

Zurück in Copacabana wollten wir nach dem Abendbrot noch das Nachtleben der Stadt ergründen, erfuhren jedoch schon von dem Wirt, dass die Bevölkerung sehr „katholisch“ sei und daher spätestens um 22:00 die Kanntsteine hochgeklappt würden. Dennoch folgten wir lauter Musik und stiessen auf das deutliche Gegenteil der beschworenen Froemmigkeit. Mitten in der Stadt wurde eine Hochzeit gefeiert: als wir so um 21:30 hinzustiessen verliessen bereits die ersten auf allen vieren stockbesoffen die Veranstaltung. Um alle anderen war es nicht besser bestellt, ein Saufgelage vergleichbarer Form hatten wir noch nicht gesehen: alle Altersklassen von 15 bis 80 waren stark alkoholisiert, in der Folge mussten selbst die Babys auf den Ruecken der Muetter so manchen Stoss und wildes Drehen aushalten. Eine alte Dame, die sofort Hendrik zum Tanzpartner genommen hatte viel bei der ersten Drehung auch schon fast um. Als einzige Westler waren wir die ultimative Attraktion und wurden noch am naechsten Tag angesprochen… Wir lernten viele Copacabanesen und zugereiste Bolivianer kennen, die uns alle ebenfalls abzufuellen versuchten. Sprachliche Probleme bestanden auf jeden Fall ausnahmsweise nicht auf unserer Seite. Wir verliessen die Veranstaltung, bevor uns einer unserer neuen „amigos-copacabana-alemania“ mit seinen Toechtern verheiraten konnte.

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Am Folgetag vermissten wir in der Kirche so einige der Gesichter vom Vorabend – vielleicht hat der Wirt ja nicht fuer alle gesprochen. Ein Highlight gab es aber dennoch: die Segnung der Autos, die nur in Copacabana regelmaessig durchgefuehrt wird. Dabei ist dann das Auto geschmueckt, die ganze Familie anwesend und auch die Hausmonstranz wird mitgenommen – so manches Auto hatte es auch dringend noetig.

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Mittags ging es recht unspektakulaer weiter nach La Paz und in Richtung Dschungel.

Hasta luego

21. Oktober 2006

Titicacasee und schwimmende Inseln

Filed under: Reise — suedblog @ 01:17

Der Titicacasee liegt auf ueber 3800 Hoehenmetern und ist somit das welthoechste schiffbare Gewaesser. Unser Lager haben wir in Puno, einer kleinen Stadt direkt am See, aufgeschlagen und den Nachmittag fuer die Organisation der weiteren Reiseziele und zum Auffuellen der Kalorienreserven nach den entbehrlichen vergangenen Tage genutzt.

Titikakasee Puno

Am Folgetag regnete es morgens! Das hatten wir derartig programmstoerend bisher noch gar nicht erlebt. Gluecklicherweise besann sich das Wetter im Laufe des Fruehstuecks darauf, dass die Regenzeit am Titicacasee erst im November anfaengt. Generell merkt man aber schon, dass wir uns vom Aequator entfernen und auch in luftigen Hoehen sind, nachts kann Puno 1 Grad Celsius aufweisen… Davon nicht gehindert brachen wir nach dem Fruehstueck mit einem kleinen Boetchen zu den „schwimmenden Inseln“ auf.

Die Warnung vor exzessivem Tourismus konnten wir allerdings nicht bestaetigen, da wir die einzigen Nicht-Suedamerikaner in unserer Tourgruppe waren. Hiervon waren vor allem die mitreisenden peruanischen Maedels begeistert, die versuchten moeglichst „unauffaellig“ Photos mit uns zu ergattern.

Die „schwimmenden Inseln“ bewohnen die Uros, welche sich vor etlichen Jahrhunderten vor den uebermaechtigen Inkas auf den See zurueckzogen. Die Inseln bestehen vollstaendig aus Schilf, sind lediglich mit Ankerketten am Grund befestigt und ansonsten im Wasser frei beweglich.

 Ortseingang Boetchen Insel1 Insel2 Insel3 

Nachmittags zurueck an Land beschaeftigten wir uns mit der Organisation unseres Dschungeltrips in Bolivien.

Morgen geht’s weiter gen Copacabana, einer Stadt auf der bolivianischen Seite des Titicacsees.

Hasta luego!  

Cusco und Machu Picchu

Filed under: Reise — suedblog @ 00:59

Am Montag, 16. Oktober, trafen wir im 3350m hochgelegenen Cusco ein. Cusco war sowohl zu Inkazeiten als auch zu Beginn der spanischen Kolonialzeit die bedeutendste Stadt Perus. Spuren aus jenen Epochen sind auch heute noch deutlich im Stadtbild zu erkennen. Nicht verwunderlich, dass Cusco zu den attraktivsten Touristenzielen in Peru zaehlt.

 Cusco1 Kathedrale Cusconacht Hendrik

Der vornehmliche Grund, warum es Touristen nach Cusco zieht liegt jedoch ca. 100km entfernt: Machu Picchu.

Auch wir machten uns am Dienstag in Richtung der legendaeren Inkastadt auf. Machu Picchu kann lediglich per Fuss oder per Zug erreicht werden. Aus Zeitgruenden entschieden wir uns fuer die Zugvariante. 

Der „Backpacker-Train“ brachte uns Dienstag morgens im Rekordtempo von 4 Stunden nach Aguas Calientes, von wo es noch 8km bis Machu Picchu sind. Der aufmerksame Leser mag sich fragen, warum wir fuer knapp 100 Bahnkilometer 4 Stunden benoetigt haben. Nun, erstens ist das Gleisbett in Peru nicht im allerbesten Zustand und zweitens musste sich unser Zug im Zick-Zack-Kurs mehrere Hunderthoehenmeter nach oben quaelen.

In Aguas Calientes mussten wir den Restdienstag ueberbruecken. „Mussten“, weil es sich bei Aguas Calientes um ein Touri-Kaff par excellence handelt: Die Touristenfraktion war den Einheimischen bei weitem zahlenmaessig ueberlegen. Weiterhin litten wir unter der Dauerbeschallung des Marktplatzes mit einem einzigen Lied: „Machu Picchu“ – der Wahlkampfsong des oertlichen Kandiadten fuer die Praesidentschaftswahl Mitte November, gesungen vom Kandiaten selbst.

AC1 AC2

Um 5:30h in der Fruehe brachen wir zu der eineinhalbstuendigen Wanderung in Richtung Machu Picchu auf. Kurz nach Sonnaufgang erreichten wir die wahrscheinlich beruehmteste archaelogische Staette der beiden Amerikas – uns bot sich ein faszinierender Anblick!

Berge Nebel Ruinennebel Ruinen

Wahrscheinlich wurde Machu Picchu, was soviel heisst wie „alter Gipfel“, Mitte des 15. Jahrhunderts von einem Inkaherrscher erbaut und blieb von den Eroberungen der spanischen Conquistadores verschont. Viele Fragen, die sich um diese Stadt ranken, sind allerdings nachwievor von der Wissenschaft noch nicht endgueltig beantwortet. Im Jahre 1911 wurden die ueberwucherten Ruinen des Machu Picchu per Zufall wiederentdeckt.  

Postkarte Ruinenlicht Berge

Leider wurde Machu Picchu im Verlaufe des Tages mehr und mehr von Touristenstroemen ueberflutet. Gegen 11h begannen wir daher den Auftieg zum ca. 300m hoeher gelegenen und somit wenig frequentierteren Wayna Picchu. 

Waynapic steil waynapic vonwayna

Ein anstrengendes Unterfangen, aber nach 45 Minuten hatten wir auch diesen Gipfel erklommen. Einige unserer Mittstreiter hatten sich allerdings etwas uebernommen. Einige Bilder, die sich uns boten, erinnerten an die letzten 10km eines Marathons. Am spaeten Nachmittag nahmen wir dann den etwas komfortableren „Vistadome Train“ in Richtung Cusco und wurden auch prompt von einer ausgefeilten Modenschau der Zugbgleiterinnen ueberrascht…

Modenschau

Mittwoch morgens machten wir uns per Bus gen Titicacasee auf.

Hasta luego!

PS: Es sind jetzt endlich mehr Galapagosbilder online!

16. Oktober 2006

Reise nach Peru und Lima

Filed under: Reise — suedblog @ 03:10

Der Rückflug von den Galapagosinseln ging nach Guayaquil, von wo aus wir direkt nach Cuenca weiterfuhren. In dieser sehr kolonial erhaltenen und sehr ordentlichen Stadt legten  wir einen Organisations und Waschtag ein bevor es dann nach Lima weitergehen sollte. Das Hostal lag sehr nett mitten in der Altstadt, die Kirche ist von der Dachterasse aufgenommen:

Cuenca Cuenca fluss

 Zu dieser Zeit tobte der Wahlkampf in seiner intensivsten Form (Sonntag war Wahl), ca 50 Listen sind angetreten, um zumindest die 2,5 Prozenthürde zu erreichen, jede Partei hoffte einen Kandidaten in die Stichwahl zu schicken und so wurden auch die Rotphasen der Ampeln für letzte Werbenachrichten verwendet:

Wahlkampf

Von Cuenca ging es am Donnerstagmorgen mit dem Bus weiter in Richtung Loja. Bis Lima standen uns insgesamt knapp 30 Stunden „on the road“ bevor. Abends hatten wir uns dann bis Piura in Nordperu durchgeschlagen.

Grenze (Grenzübergang)

Dort trafen wir auf einen sehr engagierten Taxifahrer, der uns auf eine Nachtverbindung nach Lima hinwies. Leider hatten wir weniger Glueck mit dem Taxi an sich. Irgendwann blieben wir mitten auf der Strasse liegen. Klarer Fall von Benzinmangel, so unser Taxifahrer. Eine eilig beschaffte Flasche Gasolina half dem Gefaehrt allerdings auch nicht wieder auf die Beine. Bevor das Taxi vollstaendig auseinanderzufallen drohte, wechselten wir das Verkehrsmittel. (Wir nahmen das Taxi, das versucht hatte uns per Stossstange anzuschieben) Die 14stuendige Fahrt nach Lima verlief angenehm in einem „Royal Class Bus“ mit Business-Schlafsitzen.

In Lima angekommen stiegen wir etwas suedlich vom Stadtkern in Miraflores in einer der angesagtesten Backpacker Hostals ab. Dem „Flying Dog Backpackers“. Der Flying Dog weiss durch sein laessiges Personal zu ueberzeugen. Das Repertoire reicht vom amiphilen Jose (Eh yeah man! Was up?) bis hin zur anhaenglichen, haeufig unter Alkoholkopfschmerzen leidenden Carol.

Eine grosse Veränderung im Strassenverkehr stellten wir unmittelbar fest: es gibt in peruanischen Taxis nicht nur Gurte, man muss sie sogar verwenden, weil der Taxifahrer sonst nicht losfährt. In dieser Tatsache spiegelt sich der Fortschritt der Entwicklung des Landes wieder. Mit Videoclips und wandernden Volksfesten zur Verkehrssicherheit wird hier zur Zeit für Gurte und Tempolimits und gegen Drogen und Schlafmangel im Verkehr geworben.

Am Samstag schauten wir uns in dem sehr westlich gepraegten Miraflores um. Morgens hatten wir eine Begegnung der interessanteren Art mit der peruanischen Tourismusindustrie. Im stilvoll eingerichteten Office von AeroCondor wollten wir einen Flug nach Cuzco buchen. Der Buchungsvorgang dauerte ein bisschen laenger, weil sich die nette AeroCondor Mitarbeiterin, die uns bediente, zwischendurch immer wieder leicht bekleidete Maenner auf dem Bildschirm ihrer zwei unterbeschäftigten Kolleginnen anschauen musste. Ts, ts… 

Nach dem Abendessen mit Meerblick im zugegebenermassen sehr westlichen Larcomar-Shopping Mall wurden wir in Miraflores wieder einmal Zeugen einer Hochzeit. Der Abend endete im Tasca, einer kleinen Bar, die am Samstagabend natürlich gut gefüllt war und eine gute Mischung von neugierigen Peruanerinnen und Backpackern aufwies.

hochzeitlima

Am Sonntag schauten wir uns den alten Stadtkern Limas an. Der innerste Kern rund um einige Einkaufsstrassen ist schön in Stand gesetzt und auch durch kleine wohlgepflegte Parks aufgewertet worden. Leider verliert sich der Charme des Zentrums relativ schnell, sobald man einige Bloecke weiterzieht. Bis das heruntergekommene Stadtbild zumindest im Zentrum aufgewertet wird, dürfte noch viel Zeit vergehen. Zumindest wirbt die Stadtentwicklungsbehörde fleissig mit vorher-nachher-Bildern für ihre Arbeit.

gobierno imagen-020.jpg Kathedrale lima

Morgen geht es weiter nach Cusco (diesmal per Flugzeug).

Hasta Luego!

11. Oktober 2006

Galapagos Inseln

Filed under: Reise — suedblog @ 22:53

In den fruehen Morgenstunden unseres Nationalfeiertages brachen wir in Richtung Galapagos Inseln auf. Nach kurzem Zwischenstopp in Guayaquil landeten wir auf dem aeusserst ueberschaubaren Flughafen in Baltra, einer Insel im Zentrum des Archipels. Hier starten taeglich 2-3 Maschinen.

Waehrend Anfang der 60er Jahre lediglich 1.000 Wildlife-Enthusiasten pro Jahr den Weg nach Galapagos fanden, werden so inzwischen alljaehrlich ca. 70.000 Touristen dorthin befoerdert. Viele Experten sind der Meinung das hiermit die Belastungsgrenze fuer die einzigartige Flora und Fauna der Inselgruppe erreicht ist.

Unser Backpack wieder in den Haenden galt es herauszufinden, wer uns die naechten acht Tage auf unserem Boot, der Flamingo, begleiten sollte. Als erstes trafen wir auf unseren Guide Alfonso. Ein Gluecksgriff: Alfonso arbeitet seit 17 Jahren als Touristenfuehrer und zaehlt zu den kompetentesten Guides, die Galapagos zu bieten hat. Eigentlich koennte er sein Geld auf den groesseren und teureren Tourbooten vedienen, allerdings hatte er irgendwann keine Lust mehr auf naive, nervige Touristengruppen und waehlte bewusst den intensiveren Stil an Bord der kleineren Boote.

Alfonso Crew2 Crew1

Neben uns reisten noch sieben weitere Passagiere auf der Flamingo. Auch hier hatten wir Glueck. Wir waren eine junge, bunte europaeische Gruppe, die gut harmonierte. Im Laufe der Reise wurde uns die Bedeutung dieser Tatsache immer wieder vor Augen gehalten, wenn wir auf Touristengruppen trafen, die entweder zu 20 gelangweilt dem kauderwelschenden Guide hinterherliefen, die mehr mit dem Einsammeln von Trophäen denn mit der Natur beschäftigt waren oder jenen Gruppen (häufig nordamerikanischer Herkunft) die zunächst von der Crew an Land getragen werden mussten, um anschliessend zu fragen, wann es denn wieder zurueck aufs Boot gehe.

Touristen 

Fuer das Vorankommen zu Wasser sorgte die Crew: Captain, erster Offizier, Smutje, Mecanico und Sailor. Letzterer war mit dem Steuern des Beiboots betraut. 

Auf dem Gebiet der kontinentalübergreifenden Verstaendigung tat sich unsere schweizer Mitreisende sehr engagiert hervor, indem sie nach kuerzester Zeit eine Beziehung der intensiveren Art zum ersten Offizier pflegte.

Unser erster Ausflug fuehrte uns von Porto Ayora der mit 30.000 Einwohnern groessten Stadt des Archipels in die Hoehenlagen der Hauptinsel Santa Cruz. Auf unserem Weg musste unser Bus kurzerhand anhalten, weil sich eine Riesenschildkroete mitten auf der Strasse platziert hatte. Die nur an Land lebenden Riesenschildkroeten sind in freier Wildbahn nur auf den Galapagos anzutreffen. Nachdem diese in der ersten Haelfte des 20. Jahrhunderts in grossen Masse ageschlachtet wurde verringerte sich die urspruengliche Population von 0,5 Mio. auf wenige tausend. Inzwischen leben wieder 20.000 Tiere auf Santa Cruz.

Landschildwasser Schildkroete

Aufgrund der langen Lebensspanne und des guten Erinnerungsvermoegens von Riesenschildkroeten zaehlen sie zur einzigen Tierart auf den Galapagos, die Angst oder Respekt vor Menschen zeigt. Alle anderen Spezies betrachten den Menschen als friedliche Zeitgenossen. Man kann Tiere also aus naechster Naehe betrachten. Das ist weltweit einzigartig.

Naehe2 HendrikundFalke 

Doch unserer Tour stand zunaechst ein technischer Defekt im Wege. Der Schiffsmotor machte schlapp, so dass wir nicht wie geplant am ersten Tag auslaufen konnten. Am zweiten Tag stand zunaechts der Ausbau des gesamten Motorblocks an. Wir befuerchteten Schlimmes! Wir konnten der Crew und dem Besitzer des Bootes allerdings eindruecklich vermitteln, wie sehr uns allen dieser Trip am Herzen lag. Waehrend unter Hochdruck an der Reparatur des Motors gearbeitet wurde, machten wir uns auf den Weg zur Charles Darwin Research-Station, benannt nach dem beruehmten Evolutionsbiologen, der auf den Galapagos Inseln 1851 wichtige Entdeckungen zur Untermauerung seiner „Theory of Evolutionary Selection“ machte. Dort werden vor allem erfolgreich Riesenschildkroeten herangezogen, um die stark dezimierte Population zu staerken.

kleine 

Ebenfalls in der Station lebt „lonesome George“, ein 80-jähriges Schildkrötenmännchen, dass traurigerweise das letzte seiner Art ist, auch die eiligst herbeigeschafften Weibchen der naheliegendsten Gattung werden dies nicht aendern koennen, dafuer ist George je nach Meinung zu schuechtern oder impotent.

George

In der Nacht zum Donnerstag stachen wir schliesslich (nach Reparaturen bis morgens um 4:00) in See. Unsere Fahrt fuehrte uns zunaechst in den Sueden des Archipels. Wir gingen vor Floreana, einer der kleineren und unbewohnten Inseln, vor Anker und landeten mit dem Beiboot am Strand. Nach wenigen Metern bekamen wir einige paarungsbereite Leguane zu Gesicht, was an ihrer rot-gelben Faerbung zu erkennen war. Die Flora hatte wie vielerorts auf dem Archipel unter der seit zwei Jahren anhaltenden Duerreperiode zu leiden. Schliesslich stiegen wir in eine stockfinstere Lavaspalte herab. in der sich wahrscheinlich auch der erste Bewohner der Inselgruppe Anfang des 19. Jahrhunderts umgesehen hatte. Der Ire wurde aufgrund seines unmoeglichen Verhaltens von seiner Schiffscrew auf Floreana ausgesetzt und lebte anschliessend ein Robinson Crusoe-Leben, weil alle anderen Schiffe gewarnt worden waren. Letztlich nahm er eine afrikanische Crew in Geiselhaft und kam später ohne sie auf dem Festland an…

Das altertuemliche Postamt (siehe unten) Erlaubt einen Briefverkehr ohne Postunternehmen, jeder Reisende nimmt die Post, die an seine Region adressiert ist persoenlich mit.

Post Iguana

Freitags ging es weiter nach Espanola (oestlich von Floreana gelegen). Diese Insel ist vor allem fuer seine Seeloewen-Kolonien bekannnt. Am Strand trafen wir sogar auf ein erst wenige Stunden altes Seeloewen-Baby. Zwei Galapagos Falken, die von unserer Anwesenheit voellig unbeeindruckt waren,  warteten auch bereits in der Naehe, um sich die Plazenta der Seeloewen-Mutter zu sichern.

dry landing seeloewe Baby3 Baby2 Baby 

Vor Espanola unternahmen wir auch einen unserer zahlreichen Schnorchel-Tauchgaenge. Vorsicht kaltes Wasser trotz Aequatorlage 😉 Na ja erst mal drin im kuehlen Nass liess es sich aushalten und man war ueberwaeltigt von der Artenvielfalt unter Wasser. Im Laufe der Woche konnten wir immer wieder die farbenfrohe Fischwelt bewundern. Wir trafen auf verspielte Seeloewen-Weibchen, die sich an unseren Luftblasen erfreuten. Sie schwammen frontal auf uns zu, um dann kurz vorher elegant auszuweichen. Die bis zu 300 kg Seeloewen-Maennchen (sogenannte „Super Machos“) floessten uns allerdings schon Respekt ein. Neben Seeschildkroeten, tauchenden Pelikanen und Toelpeln sowie Pinguinen bekamen wir auch einige der vermeintlich gefaehrlicheren Vertreter der Unterwasserwelt zu Gesicht: Haie und Rochen. Den groessten Hai den wir erblickten (Whitetip Reefshark) mass ca. 2m – ist allerdings fuer Menschen voellig harmlos.

Stachelrochen Pelikan Hawk Vogel

Samstag Nacht brachen wir in Richtung Santa Fe Island auf, welche oestlich von Santa Cruz gelegen ist. Uns stand der mit knapp sieben Stunden laengste Teilabschnitt auf dem Ozean bevor und der ganzen Reisegruppe wurde wieder einmal deutlich, dass das Touristendasein auf Galapagos nicht immer nur Zuckerschlecken bedeutet, zumindest wenn man auf einem kleinen Kahn wie der Flamingo unterwegs ist. Ob des unguenstigen Verhaeltnisses von Hoehe zu Breite geriet die Flamingo selbst bei leichtem Seegang in erhebliches Schwanken. Folge: Seekrankheit. Michi blieb gluecklicherweise verschont und Hendrik erwischte es einmal. Gestandene Backpacker wirft sowas natuerlich nicht aus der Bahn 😉

Bootbild Mond 

Auf Santa Fe konnten wir vor allem Flamingos und Reier bewundern.

Flamingos

Unsere weitere Tour fuehrte uns zu den Islas Bartolome und San Salvador noerdlich von Santa Cruz. Hier zeigt sich das vulkanische Gesicht der Galapagos. Zahlreiche Krater mit keiner oder wenig Vegetation ragen dort in die Hoehe. Die meisten Inseln sind zwischen 2 und 5 Millionen Jahre alt und wirken noch heute so, als seien sie erst vor kurzem ausgebrochen. Das generelle Bild ist recht karg, da die Vulkane zu flach sind um Wolken abzufangen und fuer Feuchtigkeit zu sorgen. Der Bewuchs besteht dann aus Bueschen und Kakteen. Dadurch ist im Norden die Tierwelt noch etwas anders gepraegt: Iguanas haben teilweise gut zu essen und wenig Feinde und vor allem Vögel können recht gut Ruhen und Brüten. So trafen wir denn auch auf Fregattvögel (ca 2m Wingspan) und konnten Albatrosse bei Ihren Landeversuchen beobachten. Sie brauchen aufgrund ihrer Grösse geradezu Landebahnen.

 Fregatbird dickeriguana 

Zum Ende unserer Reise hatten wir in den vulkanischen Riffen noch einige sonnige Möglichkeiten zum Schnorcheln, bei denen wir dann schon begannen Haie und Schildkröten als Selbstverständlichkeit anzusehen :-). Neu waren die Pinguine, die wir beim Fischen im Wasser und Heranwachsen an Land beobachten konnten.

Inselblick Chinese Hat 

Warum Iguanas Seeloewen nicht moegen:

Iguanausealion

Zum letzten Abendessen hatte der Koch dann noch eine Torte vorbereitet, die uns treffenderweise: „Feliz viaje amigos de Flamingo“ eine gute Weiterreise wuenschte…

Soweit so gut, es geht weiter nach Peru,

 Hasta luego 

3. Oktober 2006

Quilotoa und Cloud forest

Filed under: Reise — suedblog @ 02:50

Am Sonntag morgen ging es früh um sieben mit Carlos, unserem „Guide for the day“, auf in Richtung Süden der Stadt, wo zum einen der Cotopaxi, des weiteren aber noch ganz viele andere Vulkane liegen. Wir hatten uns für eine Tagestour nach Quilotoa entschieden, weil wir dabei die Chance auf einige gute Ansichten der Vulkanwelt hatten und uns auch aktiv beim Auf- und Abstieg zu einer Lagune innerhalb eines Vulkankraters betätigen konnten.

Cotopaxi2 Cotopaxi 1
Zunächst fuhren wir mit Carlos allerdings zu einem Wochenmarkt, der beeindruckend gross und umfangreich war. Dort wird wirklich alles verkauft, von Schrauben über Putzmittel bis hin zu Mittagssnacks – gibt halt keinen Supermarkt. Mit unseren Einkäufen machten wir auf halbem Weg nach Quilotoa eine kleine Frühstücks-/ Mittagspause.

Markt Markt2 Mittag Bergwelt Lamas
Die Lagune liegt sehr beeindruckend auf rund 3400m Höhe, während der Kraterrand rund 3900 m hoch ist. Heldenhaft die bereitstehenden Maultiere ablehnend haben wir dann auch tatsächlich Auf- und Abstieg gemeistert und sind abends dann zu einem wohlverdienten Dinner wieder in Quito gewesen.

Michi und Lagune Lagune Hendrik Hendrik und Lagune Raufmuessen geschafft
Am Montag ging es in den Cloud forest im Bellavista Parque Nacional. Safari, die travelagency, musste uns am Vorabend noch Umbuchen, weil der eigentliche Guide krankheitsbedingt ausgefallen war (ursprünglich wollten wir nach Mindo, die Angebote unterscheiden sich jedoch nicht stark). Nachdem der Fahrer die Bremsen noch einmal nachjustiert hatte und uns damit zu verstehen gab, dass er Bremsen auch wichtig findet (schön!) fuhren wir dann in den Park und wurden in die Flora und Fauna eines Cloud forest eingewiesen:

Cloud forests liegen immer im Hochland, sind im Vergleich zu Regenwäldern noch feuchter, aber auch immer deutlich kälter. Da die Wälder in den Bergen vor Quito auch schon als Ackerland genutzt wurden, handelt es sich um sogennante sekundäre Wälder, die noch dabei sind sich von menschlichen Eingriffen zu erholen. Die Pflanzenwelt ist schon beeindruckend: Nach der Tour und dem überraschend guten Picknick waren wir noch auf self-learning trails unterwegs und haben festgestellt, wie schnell diese Wälder die Wege überwuchern.

Wald Gespensterheuschrecke Wild Raupe Blume Clouds
Die Vogelwelt hat eine extreme Artenvielfalt zu bieten (sorry, Adrian, genauer wirds nicht) am beeindruckendsten waren jedoch die verschiedenen Kolibriarten.

Kolibris Kolibri

Heute vor allem also Photos,

bis aus Peru!

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