Am Sonntag morgen ging es früh um sieben mit Carlos, unserem „Guide for the day“, auf in Richtung Süden der Stadt, wo zum einen der Cotopaxi, des weiteren aber noch ganz viele andere Vulkane liegen. Wir hatten uns für eine Tagestour nach Quilotoa entschieden, weil wir dabei die Chance auf einige gute Ansichten der Vulkanwelt hatten und uns auch aktiv beim Auf- und Abstieg zu einer Lagune innerhalb eines Vulkankraters betätigen konnten.
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Zunächst fuhren wir mit Carlos allerdings zu einem Wochenmarkt, der beeindruckend gross und umfangreich war. Dort wird wirklich alles verkauft, von Schrauben über Putzmittel bis hin zu Mittagssnacks – gibt halt keinen Supermarkt. Mit unseren Einkäufen machten wir auf halbem Weg nach Quilotoa eine kleine Frühstücks-/ Mittagspause.
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Die Lagune liegt sehr beeindruckend auf rund 3400m Höhe, während der Kraterrand rund 3900 m hoch ist. Heldenhaft die bereitstehenden Maultiere ablehnend haben wir dann auch tatsächlich Auf- und Abstieg gemeistert und sind abends dann zu einem wohlverdienten Dinner wieder in Quito gewesen.
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Am Montag ging es in den Cloud forest im Bellavista Parque Nacional. Safari, die travelagency, musste uns am Vorabend noch Umbuchen, weil der eigentliche Guide krankheitsbedingt ausgefallen war (ursprünglich wollten wir nach Mindo, die Angebote unterscheiden sich jedoch nicht stark). Nachdem der Fahrer die Bremsen noch einmal nachjustiert hatte und uns damit zu verstehen gab, dass er Bremsen auch wichtig findet (schön!) fuhren wir dann in den Park und wurden in die Flora und Fauna eines Cloud forest eingewiesen:
Cloud forests liegen immer im Hochland, sind im Vergleich zu Regenwäldern noch feuchter, aber auch immer deutlich kälter. Da die Wälder in den Bergen vor Quito auch schon als Ackerland genutzt wurden, handelt es sich um sogennante sekundäre Wälder, die noch dabei sind sich von menschlichen Eingriffen zu erholen. Die Pflanzenwelt ist schon beeindruckend: Nach der Tour und dem überraschend guten Picknick waren wir noch auf self-learning trails unterwegs und haben festgestellt, wie schnell diese Wälder die Wege überwuchern.
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Die Vogelwelt hat eine extreme Artenvielfalt zu bieten (sorry, Adrian, genauer wirds nicht) am beeindruckendsten waren jedoch die verschiedenen Kolibriarten.
Heute vor allem also Photos,
bis aus Peru!